Singapur in 4 Tagen – Unsere Familienreise mit Kind

Im Februar 2024 ging es für uns 3 endlich wieder auf große Fernreise mit Kind. Wir wollten einen entspannten Badeurlaub in Thailand machen und suchten nach einer sehenswerten Stadt in Südostasien zum Mitnehmen. Singapur in 4 Tagen vor Thailand zu bereisen kam uns hinsichtlich der Flugtickets nach Südostasien nicht nur billiger, sondern machte den Familienurlaub auch ein bisschen abwechslungsreicher.

Warum Singapur in 4 Tagen perfekt war

Ich kannte Singapur bereits aus früheren Reisen und wusste somit, worauf wir uns einlassen. Eine faszinierende Stadt mit multikulturellem Flair. Dazu noch extrem sauber und sicher für Familien. Selbst die medizinische Versorgung in Singapur zählt zu den besten weltweit. 
Noch dazu ist sie sehr fußgängerfreundlich und im Gegensatz zum Rest von Südostasien verkehrsarm, was sie ideal für Familien macht. Singapur ist klein, übersichtlich und perfekt für eine Kurzreise. Um einen ersten tollen Eindruck von Singapur zu bekommen, reichen auf jeden Fall ein paar Tage aus. Du findest im Inselstaat aber auch schöne Strände und kannst deinen gesamten Familienurlaub in Singapur verbringen – sofern du ausreichend Budget mitbringst. Denn ja, Singapur ist teuer. Und zwar so richtig.

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Anreise von Wien nach Singapur – Flug mit Kind

Unser Flug ging von Wien nach Singapur mit Qatar Airways über Doha. Der erste Flug nach Doha dauerte ca. 5,5 Stunden und war am Nachmittag noch ganz okay. Allerdings kamen wir dadurch erst sehr spät in Doha am Hamad International Airport an und mussten dann auch noch 4 Stunden auf unseren Anschluss nach Singapur Changi warten.
Unsere Tochter war zum Reisezeitpunkt 5 Jahre alt und das lange Fliegen mit Kind stellte uns vor ein paar Herausforderungen. Gegen Mitternacht schlief sie irgendwann in meinen Armen am Gate ein. Als wir dann endlich im Flugzeug saßen, mussten wir sie erstmal zum Start anschnallen, was leider nur sehr schwierig klappte, da sie natürlich müde und dementsprechend launisch war. Aber auch das funktionierte irgendwann, und als der Flieger über Dubai flog, konnte ich schon wieder ein paar Fotos aus dem Flugzeugfenster schießen.
Der Flug von Doha nach Singapur dauerte rund 7 Stunden, und pünktlich bevor wir landeten, wachte unsere Tochter frisch und munter auf. Ich persönlich fand das perfekt! Denn in Singapur war es 15 Uhr und ein schöner erster Nachmittag wartete auf uns.

Ankunft und Einreise in Singapur

Der Flughafen Changi in Singapur zählt zu den weltbesten Flughäfen, und dass das zurecht so ist, erlebten wir gleich einmal bei der Einreise. Denn die verlief schnell, reibungslos und bestens organisiert. Bevor wir zur Immigration kamen, wurden wir gefragt, ob wir unsere digitale Arrival Card für Singapur ausgefüllt hätten. Diese Einreiseregistrierung muss man innerhalb von wenigen Tagen vor der Einreise online und kostenlos ausfüllen. In meinem Singapur Reise-Guide findest du alle Infos und den Link dazu.
Als wir die Frage bejahen konnten, wurden wir direkt zu einer eigenen Immigration-Linie für Familien geführt. Und da dort überhaupt niemand anstand, war die Einreise nach Singapur in weniger als 1 Minute erledigt – rekordverdächtig! 

An den Gepäckbändern mussten wir nur wenige Minuten auf unsere beiden Koffer warten. So schnell sind wir noch nicht oft in fernen Ländern eingereist – einfach perfekt.

Somit ging es für uns direkt raus aus dem Flughafen und in das nächste Taxi. Die Taxistände am Changi Airport befinden sich ganz unten und sind sehr gut ausgeschildert. Verpassen kann man sie nicht! Auch hier gab es überhaupt keine Warteschlange, sodass wir sofort einsteigen konnten. Nächster Halt: Unser Hotel in Singapur!

Unser erster Tag in Singapur

Mit dem Taxi ging es also direkt in unsere Unterkunft für die nächsten 4 Nächte: das Paradox Hotel Singapore. Palmen, Sonneschein und tropisches Klima begrüßten uns, und in den rund 20 Minuten Fahrtzeit vom Flughafen ins Stadtzentrum kamen wir bereits am Singapore Flyer (dem Riesenrad) und dem Marina Bay Sands Hotel vorbei. Die Fahrt kostete uns umgerechnet 22 Euro. Taxifahren ist also wirklich äußerst günstig in dieser sonst so teuren Stadt.
Im Hotel angekommen, wurden wir sofort eingecheckt und bekamen unsere Zimmerkarten für die nächsten Tage. Ich habe dem Hotel einen eigenen Erfahrungsbericht gewidmet und dort alle Infos sowie auch die Preise für unser Hotelzimmer zusammengefasst. Hier kannst du alles über das Paradox Hotel nachlesen.

Nach dem langen Flug nach Singapur wollten wir uns auf jeden Fall noch die Beine vertreten. Also stellten wir eigentlich nur kurz die Koffer ins Zimmer und machten uns gleich auf den Weg zu einem ersten Spaziergang entlang des wunderschönen Clarke Quay in Singapur.

Clarke Quay – Perfekt für den ersten Eindruck von Singapur

Der Clarke Quay liegt am Singapore River und bietet zahlreiche Restaurants direkt am Wasser. Da es dort keine Straßen gibt, kann man die Gegend ganz entspannt zu Fuß entdecken – perfekt für Familien mit Kindern in Singapur. Ich kannte die Clarke Quay Umgebung bereits aus meinem letzten Singapur-Urlaub und hatte mich deshalb bewusst für ein Hotel in der Nähe von Clarke Quay entschieden. Ich liebe das einzigartige Flair, das speziell abends an diesem Ort herrscht.

Wir spazierten über Brücken mit toller Aussicht auf die Skyline, setzten uns in witzige Schaukelsitze und genossen unsere ersten Stunden in Singapur.

Entspannung im Hotelpool nach einem langen Reisetag

Als wir zum Hotel zurückkamen, war es früher Abend, und wir entschieden uns, dem Hotelpool noch einen Besuch abzustatten. Gerade wenn man Städtereisen mit Kindern macht, finde ich ein Hotel mit Pool einfach perfekt! Nach dem langen Sitzen im Flugzeug waren ein paar Runden Schwimmen eine absolute Wohltat.

Als Abschluss gönnten wir uns noch einen Snack und Getränke an der Poolbar, bevor wir dann endgültig ins Bett fielen – bereit für unser Singapur-Abenteuer mit Kind!

Die erste Nacht in Singapur: Hallo Jetlag

Während unserer ersten Nacht in Singapur quälte uns 3 natürlich der Jetlag. Zwischen Mitternacht und 4 Uhr Früh machte keiner von uns ein Auge zu. Erfreulicherweise klappte es dann aber immerhin bis 7.30 Uhr.
Die 4 Stunden in der Nacht vertrieben wir uns mit Spielen im Dunkeln, Geschichten erzählen, usw. Wenn du Tipps für den Jetlag bei Kindern haben möchtest, kannst du gerne meinen Beitrag hier dazu lesen.

Singapur in 4 Tagen: Tag 2

Im Paradox Hotel Singapore hatten wir uns Frühstück dazugebucht. Das machen wir fast überall so, denn nichts ist für mich anstrengender als sich morgens mit Kind etwas Passendes zum Essen zu suchen. Das Frühstücksbuffet im Hotel hat uns nicht enttäuscht, denn das Angebot war riesig. Von asiatischem Frühstück mit Dim Sum und Nudelsuppe bis hin zu kontinentalen Frühstücksklassikern – für jeden war etwas dabei.

Nachdem wir unsere Bäuche vollgeschlagen hatten, ließ ich meine Familie entscheiden wohin unser erster Ausflug in Singapur gehen sollte. Bei Reisen mit Jetlag, empfehle ich dir immer in den ersten Tagen kinderfreundliches Programm einzuplanen. Denn nichts im schlimmer, als mit müden Kindern die schönsten Sehenswürdigkeiten abzuklappern (die Kinder ehrlicherweise meist gar nicht so schön finden wie wir Erwachsene).
Ich bot also an, dass wir entweder den Singapore Zoo besuchen oder den Botanischen Garten.Ich kannte beide Ausflugsziele bereits aus meinem ersten Singapur-Besuch und wusste, dass sie sich perfekt für Kinder eignen. Die Entscheidung fiel dann auf den Singapore Zoo, eine der beliebtesten Attraktionen in Singapur für Familien.
Weitere kinderfreundliche Ausflugsziele in Singapur habe ich dir in diesem Beitrag zusammengefasst. 

Ausflug in den Singapore Zoo

Vollgepackt mit Sonnencreme und Wasser ging es für uns mit dem Taxi in den Zoo. Dort angekommen, zahlten wir umgerechnet rund 90 Euro Eintritt für uns 3 am Ticketautomaten vor Ort. 
Der Singapore Zoo ist bekannt für seine Orang Utans und dem Umstand, dass sämtliche Affen in offenen Gehegen leben. Sie können sich eigentlich komplett frei im Zoo bewegen – machen sie aber nicht so wirklich. Trotzdem ist es schön zu beobachten.
Mit der Bimmelbahn kann man sich kostenlos herumkutschieren lassen und so auch größere Strecken etwas schneller zurücklegen.
Wir schlenderten einfach darauf los und bestaunten die Giraffen, Elefanten, Nashörner, und noch viele mehr. Bis wir plötzlich beim riesengroßen Spielplatz ankamen. Und wenn ich sage riesengroß, dann meine ich das so. Rutschen, Klettern, Balancieren, Schaukeln. Für jede Altersgruppe ist hier etwas dabei. Aber nicht der Spielplatz war das Highlight für unsere Tochter, sondern der Platz daneben: die Splish Splash World, ein Wasserspielplatz.
Bei über 30 Grad und einer enormen Luftfeuchte war das Splash Pad natürlich eine gelungene Abwechslung für unsere Tochter. 

Mein Tipp für den Singapore Zoo:

Nimm deinen Kindern Badesachen oder Wechselkleidung mit. Es gibt direkt neben dem Splash-Pad auch eine Möglichkeit zum Umziehen. Die nassen Sachen haben wir uns anschließend einfach an den Rucksack gehängt – die waren in kürzester Zeit wieder trocken. Andernfalls pack dir am besten ein Wetbag ein. Dieses hier haben wir wirklich ständig in Verwendung.

Anschließend ging es zum Zoo-Restaurant wo wir uns ein spätes Mittagessen gönnten. Danach schlenderten wir noch bei den Weißen Tigern vorbei, den Löwen und den Känguruhs bevor wir entschieden, uns wieder auf den Weg zurück ins Hotel zu machen.

Hinweis zu den Taxis beim Singapore Zoo:

Direkt vor den offiziellen Taxiständen, stand ein Premium-Taxi-Stand mit einem eigenen Mitarbeiter, der die Zoobesucher freilich in die teuren Prime-Taxis locken will. Wir haben einfach freundlich abgelehnt und sind ein Stück weiter nach hinten gegangen. Dort standen die Taxis zum Normalpreis.

Als wir am frühen Abend im Hotel ankamen, ging es für meine Tochter und mich noch einmal kurz in den Pool während uns mein Mann Sandwiches von Subway aus dem Einkaufscenter gegenüber des Hotels holte. Diese genossen wir dann auf unserem Balkon mit Blick auf den Clarke Quay und die nächtliche Skyline Singapurs. Ein einziges Lichtermeer.

Tag 3 in Singapur:

Die zweite Nacht in Singapur lief besser als erwartet: Während mein Mann und ich schon noch ein bisschen mit dem Jetlag zu kämpfen hatten, schlief unsere Tochter gleich einmal 12 Stunden durch. Das macht sie nicht einmal daheim. Allerdings verschliefen wir drei dann so stark, dass wir unser Frühstück im Hotel verpassten. Erfreulicherweise gab es eine Starbucks-Filiale direkt in der Nähe unseres Hotels, sodass wir uns dort ein vollkommen überteuertes Frühstück leisteten. Aber ohne ordentlichen Kaffee in der Früh funktionieren weder mein Mann noch ich. 

Gardens by the Bay: OCBC Skyway und Supertree Observatory

Für den dritten Tag hatte ich uns Gardens by the Bay ausgesucht. Das gab es bei meinem ersten Singapur-Besuch noch nicht und ich wollte es unbedingt sehen. Wir schnappten uns ein Taxi vom Hotel zu Gardens by the Bay und ließen uns erst einmal zu den Supertrees bringen, den riesigen weltbekannten Kunstbauminstallationen.

Tipps für den Besuch von Gardens by the Bay

Das Areal von Gardens by the Bay ist riesig, daher macht es Sinn, sich vorher Gedanken zu machen, welche Attraktionen man besichtigen möchte. Der Eintritt in Gardens by the Bay ist grundsätzlich kostenlos, aber für einige Highlights benötigt man Tickets.

Mein Tipp:

  • Cloud Forest und Flower Dome Tickets solltest du unbedingt vorab online kaufen, um Wartezeiten zu vermeiden.
  • OCBC Skyway und Supertree Observatory sind wetterabhängig und können bei Regen oder starkem Wind gesperrt sein.

Da das Wetter trocken war und es keine Warteschlangen an den Ticketschaltern gab, entschieden wir uns spontan für Tickets zum Supertree Observatory und den OCBC Skyway in Singapur.

Erlebnis auf dem OCBC Skyway

Der OCBC Skyway ist eine lange Hängebrücke zwischen den riesigen Supertrees in Gardens by the Bay. Man fährt mit einem Lift im Supertree nach oben und landet direkt auf der Brücke. Dort genießt man eine atemberaubende Aussicht auf die Skyline von Singapur sowie auf das gesamte Gardens by the Bay Areal.

Besonders beeindruckend ist der Blick auf das weltberühmte Marina Bay Sands Hotel mit dem Infinity Pool auf dem Dach – dieses liegt direkt neben den Supertrees. Auf dem OCBC Skyway in Singapur kann man so lange bleiben, wie man möchte, aber für uns dauerte der Besuch etwa 20 Minuten.

Falls du Probleme mit Höhen oder Schwindel hast: Der Boden der Brücke ist fest, es gibt kein Gitterboden, sodass man nicht direkt nach unten sehen kann – das macht die Überquerung angenehmer.

Supertree Observatory – Die höchste Aussichtsplattform

Das Supertree Observatory ist eine Aussichtsplattform im höchsten Supertree von Gardens by the Bay. Schon die Fahrt mit dem Lift ist ein Erlebnis: Beim Hochfahren wird eine coole Videoanimation abgespielt – unbedingt nach oben schauen!

Oben angekommen befindet man sich noch höher als auf dem OCBC Skyway, sodass die Aussicht entsprechend spektakulär ist. Von hier aus sieht man sogar die Frachtschiffe im Meer vor Singapur.

Mir persönlich hat der OCBC Skyway besser gefallen – wenn du dich zwischen beiden entscheiden musst, würde ich dir auf jeden Fall den Skyway in Gardens by the Bay empfehlen.

Eintrittspreise für OCBC Skyway und Supertree Observatory

Eintrittspreise OCBC Skyway:

  • Erwachsene: SGD 14
  • Kinder (3–12 Jahre): SGD 10

Eintrittspreise Supertree Observatory:

  • Erwachsene: SGD 14
  • Kinder (3–12 Jahre): SGD 10

Für uns drei haben wir insgesamt SGD 76 (ca. EUR 54) bezahlt.

Gardens by the Bay: Far East Organization Children’s Garden

Nach den Supertrees wäre es eigentlich mein Plan gewesen, den Flower Dome oder Cloud Forest zu besichtigen. Aber dort war mittlerweile so eine lange Warteschlange vor uns, dass ich keine Lust drauf hatte mich dort anzustellen. Daher gebe ich dir dringend den Tipp, dir für diese beiden Attraktionen ein online Ticket vorab zu kaufen.

Für uns ging es stattdessen weiter zum Far East Organization Children’s Garden. Einem riesengroßen Spielplatz auf dem unsere Mini ganz auf ihre Kosten kommen sollte. Das ganze Areal um den Spielplatz ist kostenlos und wow, dort wird echt etwas geboten. Eine riesige Splash-Pad Anlage, die eine mega Abkühlung bei den über 30 Grad war. Ich sag mal so viel: wir haben leider den Rest des Spielplatzes gar nicht gesehen, denn unsere Tochter war vom Wasserspielplatz überhaupt nicht mehr weg zu bekommen. Erfreulicherweise hat man für die Eltern ein riesengroßes Sonnensegel mit Sitzmöglichkeiten neben diesen Platz gebaut.

Es gibt dort kostenlose Duschen, WCs und Umkleiden. Allesamt sehr sauber und ordentlich. 

Mein Tipp für den Besuch mit Kindern

  • Packe unbedingt Badesachen oder Wechselkleidung für deine Kinder ein, damit sie das kühle Nass im Splash Pad genießen können.
  • Wenn du auch eine kleine Wasserratte dabei hast, würde ich dir empfehlen, erst den eigentlichen Spielplatz zu besuchen und das Splash Pad für den Abschluss aufzuheben – sonst kann es gut sein, dass du den restlichen Spielbereich gar nicht mehr siehst.

Mein Fazit zu Gardens by the Bay

Wenn du möglichst viel in Gardens by the Bay sehen möchtest, würde ich dir empfehlen, mindestens einen ganzen Tag dafür einzuplanen und diesen gut durchzutakten. Neben den bereits erwähnten Highlights wie OCBC Skyway, Supertree Observatory, Cloud Forest und Flower Dome gibt es noch weitere Gärten und Ausstellungen in Gardens by the Bay zu entdecken.

Außerdem macht es einfach Spaß, durch die riesige, grüne Parkanlage in Singapur zu spazieren und die beeindruckende Architektur und Natur zu genießen.

Uns hat es jedenfalls richtig gut gefallen! Zum Abschluss unserer Singapur-Reise haben wir uns noch die berühmte Garden Rhapsody Lichtershow bei den Supertrees angesehen – aber dazu weiter unten noch mehr.

Singapur in 4 Tagen: Clarke Quay am Abend

Nach unserem Ausflug zu Gardens by the Bay ging es für uns zurück zum Hotel. Wir holten uns noch ein Eis am Singapore River und setzten uns auf die Stufen am Wasser, um den Sonnenuntergang zu genießen.

Langsam wurde es dunkel, und nach einer schnellen Dusche im Hotel beschlossen wir, am Clarke Quay Abendessen zu gehen.

Clarke Quay bei Nacht – Perfektes Ambiente zum Abendessen

Das Flair am Clarke Quay am Abend ist einfach unbeschreiblich schön. Alles spielt sich unter freiem Himmel ab, es ist nicht zu laut und nicht zu voll – sondern ein angenehmer Mix aus Leben und Entspannung.

Wir überquerten eine Brücke über den Singapore River und spazierten an den vielen Restaurants und Bars am Clarke Quay entlang, bis wir uns einfach für eines entschieden. Das Chapters by Drinks & Co bot internationale Küche, also ließen wir uns draußen direkt am Wasser nieder.

Während wir auf unser Essen warteten, fuhren die Boote der Singapore River Cruises an uns vorbei – ein wirklich wunderbares Ambiente! Die Kellner waren zudem sehr kinderfreundlich, und unsere Tochter meisterte dort tatsächlich ihre erste Unterhaltung auf Englisch.

Essen & Preise am Clarke Quay

Wir starteten mit Singapore Satay-Spießen (ausgezeichnet!) und bestellten anschließend Salate und Pasta. Das Essen war wirklich sehr gut – aber natürlich typisch Singapur auch teuer.

Zur Orientierung:

  • Kinderspaghetti in Singapur: ca. EUR 15
  • Gesamtrechnung für uns drei: ca. EUR 200 (1 Bier, 2 Softdrinks bei den Getränken)

Günstiger Essen in Singapur – Hawker Center als Alternative

Wer günstiger essen möchte, sollte unbedingt die Hawker Center in Singapur ausprobieren! Diese riesigen Food Courts gibt es überall in Singapur, und die Qualität des Essens ist dort hervorragend.

Hygiene-Bedenken? Absolut nicht nötig! In Singapur sind Hawker Center sauber und streng kontrolliert, sodass du dort bedenkenlos essen kannst.

Tag 4 in Singapur: Singapore Riverwalk 

Unseren letzten vollen Tag in Singapur starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel mit einem Spaziergang: dem Singapore Riverwalk. Ich habe darüber einen eigenen Beitrag geschrieben, denn ich finde, dass dieser schön angelegte Spazierweg ein absolutes Must Do in Singapur ist.

Wir starteten direkt vom Hotel am Clarke Quay und machten uns entlangdes Ufers des Singapore Rivers auf den Weg zum Merlion, dem berühmten Wahrzeichen Singapurs. Ohne Kind schafft man diese Strecke in ca. 20 Minuten, aber mit unserer Tochter brauchten wir mehr als doppelt so lange.

  • Mein Tipp: Nimm dir unbedingt eine Kopfbedeckung und ausreichend Sonnenschutz mit, denn diese Strecke läuft fast ausschließlich in der Sonne.
Der Weg entlang des Flusses ist komplett autofrei, breit, flach und führt an der Skyline und etlichen Sehenswürdigkeiten vorbei. Also auch toll mit Kinderwagen oder ganz kleinen Kindern machbar.
Beim Merlion angekommen gönnten wir uns erst einmal ein Eis vom 7eleven. Unser weiterer Plan sah einen Besuch auf Sentosa voraus, also suchten wir die nächste MRT Station. Die war übrigens gar nicht so einfach zu finden, aber wir haben es geschafft. 

Letzter Abend in Singapur

Für unseren letzten Abend holten wir uns wieder Essen aufs Zimmer und genossen ein letztes Mal die Aussicht über die nächtliche Skyline von unserem Balkon aus. Es war einfach herrlich hier sitzen und das Lichtermeer vor uns beobachten zu dürfen.

Bye Bye Singapur

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück mit dem Taxi zum Flughafen, denn unsere Reise ging nun nach Thailand weiter. Persönlich hätte ich es bestimmt noch länger in der Stadt ausgehalten, aber Singapur in 4 Tagen zu bereisen, war ein guter Start für den Trip nach Asien.
Wenn du etwas über unseren Thailand Trip lesen möchtest, kannst du hier weiterlesen.

Willkommen zurück in Singapur – Unsere letzte Nacht in der Stadt

Nach rund 14 Tagen Thailandurlaub ging es für uns zurück nach Singapur für eine weitere Nacht, bevor wir endgültig nach Hause flogen. Diesmal kamen wir am Nachmittag in Singapur an, checkten erneut im Paradox Hotel Singapore ein und machten uns dann auf den Weg zum Hard Rock Café Singapur, um dort Mittag zu essen.

Singapore River Cruise am Abend – Perfekte Citylights-Tour

Nach dem Essen ging es für uns zurück in Richtung Hotel am Clarke Quay, da wir eine River Cruise auf dem Singapore River machen wollten. Die Bootstouren starten direkt gegenüber vom Paradox Hotel am Clarke Quay und Tickets für die Singapore River Cruise kann man ganz einfach vor Ort kaufen.

Wir haben die Cruise Anfang März um 18:45 Uhr gemacht – genau zur perfekten Zeit, als es gerade dämmrig wurde und die Lichter der Stadt anfingen zu funkeln.

  • Tipp für Familien mit kleinen Kindern:
    Falls du mit Kindern in Singapur unterwegs bist, die früh schlafen gehen, ist die River Cruise während der Dämmerung eine tolle Möglichkeit, die Citylights zu bewundern, ohne zu spät dran zu sein.

Ablauf & Dauer der River Cruise

  • Die Bootstour dauert ca. 40 Minuten und folgt der Strecke des Singapore Riverwalk.
  • Die Route führt vorbei an Clarke Quay, Boat Quay, dem Merlion Park und dem Marina Bay Sands Hotel.
  • Danach geht es zurück nach Clarke Quay, wo die Tour endet.

Von der River Cruise zur Garden Rhapsody Lichtshow

Für uns war es eine Punktlandung, denn wir kamen gegen 19:30 Uhr zurück und schnappten uns so schnell wie möglich ein Taxi.

Warum die Eile? Ich wollte unbedingt noch die Garden Rhapsody Lichtshow der Supertrees sehen – die nächste Show begann um 19:45 Uhr! Mit etwas Glück schafften wir es gerade noch rechtzeitig. Ich habe dazu einen eigenen Beitrag zur Lichtershow in Gardens by the Bay geschrieben, den du hier lesen kannst.

Abschied von Singapur – Unser letzter Tag

Und das war es dann wirklich mit unserer Singapur-Reise! Am nächsten Tag ging es für uns endgültig zurück nach Hause – mit vielen unvergesslichen Erinnerungen.

Mein Fazit zu Singapur in 4 Tagen

Ob du Singapur in 4 Tagen oder weniger erleben möchtest, hängt im wesentlichen von deinen Wünschen und Vorlieben ab. Wenn du ohne Kinder unterwegs bist, kannst du natürlich viel mehr in einen einzigen Tag packen, als wir es getan haben. Da ich die Stadt bereits kannte, war es für mich nicht so wichtig sämtliche Stadtteile wie Little India und Co abzuklappern. Wir hatten hier einfach sehr relaxte Tage, mit denen wir unseren Urlaub in Südostasien starteten und den Jetlag verarbeiteten. 
Für mich bleibt Singapur jedenfalls meine Lieblingsstadt in Asien und ich werde es immer wieder besuchen, wenn es für uns auf dem Weg liegt. 

Warst du bereits in Singapur oder planst du aktuell eine Reise dort hin? Schreib mir gerne in die Kommentare wie dir die Stadt gefallen hat oder ob du noch Fragen zu unserem Urlaub in Singapur hast. Wenn du bei deiner Singapur-Reise ein bisschen sparen möchtest, empfehle ich dir meine Liste an Ideen für kostenlose Ausflugsziele in Singapur.

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