Westaustralien mit Kind

Unsere Route 

Westaustralien mit Kind – dieses Reiseziel stand schon lange auf meiner Bucketlist.

Im Frühling 2025 haben wir uns den Traum erfüllt und drei unvergessliche Wochen im Südwesten Australiens verbracht: überraschend entspannt, voller Wow-Momente – und mit jeder Menge Natur, Spielplätzen und der Erkenntnis: Australien kann Familienurlaub richtig gut!

In diesem Beitrag zeige ich dir unsere kinderfreundliche Route durch Westaustralien – mit allen Stopps, Ausflugszielen und persönlichen Tipps.
Perfekt, wenn du selbst eine Rundreise mit Kind planst oder einfach auf der Suche nach Inspiration für dein nächstes Abenteuer bist.

Westaustralien mit Kind: Beachte die Anreise

Wir haben die An- und Rückreise nach Westaustralien mit je einem Zwischenstopp in Singapur unterbrochen – und das war für uns die perfekte Gelegenheit zum Durchschnaufen. Außerdem ist Singapur mit Kind immer eine Reise wert (wir waren 2024 auch dort). 

💡 Tipp: weitere mögliche Stopover-Städte:
Doha, Dubai, Kuala Lumpur oder Bangkok – ebenfalls gut geeignet, um die lange Anreise angenehmer zu gestalten.

✨ Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über sie etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich bleibt der Preis gleich.

Westaustralien mit Kind: unsere Route auf einen Blick

Unsere Reise Tag für Tag:

Hier findest du unsere komplette Route durch Westaustralien mit Kind – inklusive aller Etappen, Ausflugsziele, Kilometer- und Fahrzeitangaben.
Die Distanzen beziehen sich auf die tatsächlich gefahrene Strecke, also auch mit allen Zwischenstopps.

💡 Tipp:
Für die Reiseplanung können wir dir diesen Reiseführer ans Herz legen – uns hat er bei der Planung sehr geholfen.

Tag Strecke - Ausflugsziele Übernachtung km h
1

Flug nach Perth, Fahrt ins Hotel in Perth

Perth
15
20m
2
Perth
44
1h
3

Perth

104
2h
4
Perth
40
1h
5

Perth – Mandurah – Busselton – Margaret River

Margaret River
281
3h 20m
6
Margaret River
30
30m
7
Albany
401
4h 50m
8
Albany
216
2h 45m
9
Albany
45
43m
10

Albany – Joondalup

Joondalup
446
4h 46m
11
Joondalup
65
1h
12

Joondalup – Bunbury

Bunbury
196
2h
13

Dolphin Discovery Centre – Dalyellup Beach Park – Koombana North Beach

Bunbury
30
35m
14
Bunbury
15
Bunbury
117
1h 30m
16
Perth
169
2h
17

Rottnest Island

Perth
40
1h
18

London Court, Hay Street – Caversham Wildlife Park

Perth
44
1h
19

Fahrt zum Flughafen – Flug nach Singapur

15
20m

Tag 1: Anreise, Mietwagen und erste Nacht in Perth

Anreise nach Perth – Unser Flug und Mietwagen

Unsere Anreise nach Westaustralien mit Kind begann mit einem Direktflug von Singapur nach Perth mit der Billigairline Scoot.
Die Flugzeit betrug etwa 4,5 Stunden – begleitet von einigen Turbulenzen, die sogar den Kabinenservice immer wieder unterbrachen.

Die Einreise nach Australien verläuft gründlicher als in vielen anderen Ländern. Aufgrund der strengen Einfuhrbestimmungen wird jeder Reisende persönlich über Verbote informiert – mit Kind auf dem Arm durchaus spannend.
Trotzdem kamen wir erstaunlich schnell durch: Nach der Passkontrolle wartete schon unser Gepäck, und wir konnten direkt zum Mietwagenschalter von Europcar weitergehen – ganz ohne Wartezeit.

Unser Mietauto hatten wir wie immer über Sunnycars gebucht – ein Anbieter, den ich dir wärmstens empfehlen kann. Bei Sunnycars ist immer ein Rundum-sorglos-Paket dabei – inklusive aller wichtigen Versicherungen, ohne versteckte Kosten. Und sogar ein Concierge-Service ist verfügbar, falls unterwegs mal Fragen auftauchen.

Das Auto wurde uns direkt zugewiesen – inklusive dem mitgebuchten Kindersitz, der bereits eingebaut war und fast neu aussah.
💡 Tipp: In Australien sind Kindersitze aus der EU oder den USA nicht zugelassen. Buche also am besten direkt einen passenden Sitz mit dem Fahrzeug mit.

Blick vom Langley Park aus, Westaustralien mit Kind
Unser Mietauto in Australien

Ankunft in Perth – Skyline zum Sonnenuntergang

Normalerweise starten wir Reisen nicht gerne direkt in einer Großstadt – aber Perth wollten wir unbedingt sehen.
Die Stadt wurde uns nicht nur im Reiseführer empfohlen, sondern auch von Freunden – also war schnell klar: Hier bleiben wir ein paar Tage.

Weil es in und rund um Perth überraschend viel zu entdecken gibt, entschieden wir uns für vier Nächte mitten in der City.
💡 Tipp: Achte bei der Hotelbuchung unbedingt auf einen Parkplatz – gerade in zentraler Lage ist das nicht selbstverständlich. Ein Preisvergleich lohnt sich!

Unsere Unterkunft war das Residence on Langley Park. Wir kamen am späten Nachmittag an, packten ein wenig aus und spazierten gleich zum angrenzenden Langley Park.
Dort erwartete uns frische Luft, viel Grün – und ein erster echter Wow-Moment: die glitzernde Skyline von Perth im Sonnenuntergang. Ein perfekter Start in unser Westaustralien-Abenteuer.

📌Unterkunft in Perth: Residence on Langley Park

🛏️ Lage: Zentrale Lage in Perth, direkt am Langley Park. Rund 30 Gehminuten vom Elizabeth Quay entfernt
🅿️ Parkplatz: Parkgarage im Hotel, AUD 30/Nacht
👨‍👩‍👧 Für Familien: große Zimmer mit 2 Doppelbetten, Supermarkt im Gebäude
💬 Unser Fazit: Praktisch, ruhig gelegen und sauber

Tag 2: Frühstücken, Whiteman Park & Elizabeth Quay

Frühstücken in Perth

Unsere erste Nacht in Westaustralien war erstaunlich erholsam. Dank der zwei Nächte in Singapur hatten wir den Jetlag zum Glück schon weitgehend hinter uns.
💡 Tipp: Wenn du Tipps zum Jetlag bei Kindern brauchst – schau gerne in diesen Beitrag).

Wir starteten den Tag mit der Suche nach einem guten Frühstück – und wurden schnell fündig:
Nur eine Straße weiter fanden wir über Google Maps ein kleines Café mit frischen Bagels, Wraps, Joghurtbechern und Toasties.
Die Auslage war so verlockend, dass wir uns einmal quer durchprobierten – alles war frisch, hochwertig und der Kaffee ein echter Traum.

Was wir da noch nicht wussten: In Australien hat Frühstücken Kultstatus.
Egal ob in Perth oder in kleinen Küstenorten – gute Cafés gibt es fast überall.
💡 Tipp: Buche dein Hotel lieber ohne Frühstück – unterwegs zu frühstücken ist hier wirklich lohnenswert!

Whiteman Park & Caversham Wildlife Park

Gestärkt ging’s weiter zu unserem ersten Ausflugsziel: dem Whiteman Park, rund 25 Minuten nördlich von Perth.
Das große Erholungsgebiet bietet Spielplätze, ein Motor Museum – und unser eigentliches Ziel: den Caversham Wildlife Park.

Schon beim Einfahren entdeckten wir die ersten wilden Kängurus am Straßenrand – was für ein Erlebnis! Vor allem für unsere Tochter, die völlig begeistert war.
Noch ahnten wir nicht, dass wir auf dieser Reise noch unzählige weitere Kängurus sehen würden.

Im Caversham Wildlife Park kann man Australiens Tiere hautnah erleben: Koalas streicheln, Kängurus füttern, Schlangen halten, Wombats bestaunen – und vieles mehr.
Unsere Tochter war im Himmel – sie wäre am liebsten direkt bei den Kängurus eingezogen. Ein perfekter Einstieg in die australische Tierwelt!

💡 Tipp:
Plane deinen Besuch am Vormittag, um genügend Zeit für die kostenpflichtigen „Experiences“ wie „Meet the Koalas“ oder „Meet a Wombat“ zu haben.
Der Park schließt bereits um 16:30 Uhr (letzter Einlass: 15:30 Uhr) – also nicht zu spät losfahren!

Kängurus füttern im Caversham Park
Wallaby füttern im Caversham Park in Westaustralien

📌Caversham Wildlife Park

🐾 Highlight: Koalas streicheln, Kängurus füttern, Wombats hautnah erleben
📍 Lage: Etwa 25 Minuten nördlich von Perth, im Whiteman Park
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2–3 Stunden
👨‍👩‍👧 Für Familien: Ideal für Tierfreunde jeden Alters
💬 Unser Fazit: Der perfekte Einstieg in Australiens Tierwelt – unsere Tochter wollte gar nicht mehr weg!!

Elizabeth Quay bei Sonnenuntergang

Am späten Nachmittag machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Elizabeth Quay – direkt am Swan River gelegen und vom Langley Park aus gut erreichbar.
Der Spaziergang entlang des Flusses war gerade zum Sonnenuntergang besonders schön.

Der Elizabeth Quay hat uns sofort begeistert – mit seiner Aussicht auf die Skyline von Perth, einer entspannten Atmosphäre und vielen Restaurants.
💡 Tipp: Unser Favorit war The Island at Elizabeth Quay – draußen sitzen, Skyline genießen, und die Kinder am Spielplatz im Blick behalten. Win-win für alle!

Tag 3: Zwischen Meer und Pinguinen

Für unser zweites Frühstück in Perth testeten wir ein weiteres Café – nur zwei Gehminuten vom Hotel entfernt – und wurden erneut positiv überrascht.
Im Kinky Lizard erwartet dich eine große Frühstückskarte, frische Speisen und hervorragender Kaffee. Kein Wunder, dass das Café zu unserem neuen Stammlokal wurde!

am Strand von Penguin Island
Penguin Island, Westaustralien mit Kind

Penguin Island ein Kind – ein netter Ausflug, aber kein Muss

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Shoalwater bei Rockingham, rund eine Stunde südlich von Perth.
Dort liegt Penguin Island, eine kleine vorgelagerte Insel mit – wie der Name vermuten lässt – Pinguinen.

Vor Ort kannst du Fährtickets kaufen, die Fähre legt jede volle Stunde ab. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten, denn die Insel ist wirklich klein.
Es gibt zwei kurze Wanderwege – aber leider: keine Pinguine. Diese kommen erst zur Dämmerung an Land – zu einer Zeit, zu der die letzte Fähre längst zurück ist.
💡 Tipp: Nur während der Brutsaison ist die Chance höher, tagsüber wilde Pinguine zu sehen.

Auch wenn die Insel hübsch ist und das Personal freundlich:
Für uns war Penguin Island eher nett als besonders – kein Ausflug, den wir unbedingt empfehlen würden.

Nach einem Eis im Pengo’s Café und einem kurzen Abstecher zum Spielplatz ging es für uns zurück nach Perth.
Für das Abendessen holten wir uns dieses Mal einfach einen Snack aus dem Supermarkt – praktisch, denn der war direkt im Hotelgebäude.

Rottnest Island, Quokka

Tag 4: Auf zu den Quokkas 

Nach einem weiteren Frühstück im Kinky Lizard ging es am vierten Tag zu einem ganz besonderen Ausflugsziel. Um ehrlich zu sein: Dieses Ziel war sogar einer der Hauptgründe, warum ich die Reise überhaupt antreten wollte. Denn wer nach Perth reist, besucht früher oder später auch diese berühmte Insel:

Rottnest Island – Heimat der Quokkas

Rottnest Island ist vor allem für ihre tierischen Bewohner bekannt: die Quokkas. Diese kleinen Kurzschwanzkängurus sind mittlerweile fast nur noch hier anzutreffen. Aufgrund ihres scheinbaren Lächelns nennt man sie oft die glücklichsten Tiere der Welt.

Unser Tag begann mit einer Fahrt nach Fremantle, dem bekanntesten Fährhafen zur Insel.
💡 Tipp: Du kannst zwar auch direkt ab Perth übersetzen, aber ab Fremantle fahren die Fähren häufiger und sind oft günstiger.

Dort angekommen, hieß es erstmal: Parkplatz suchen – gar nicht so einfach, trotz großem kostenpflichtigem Areal am Hafen.
Das Parkticket holt man bequem am Automaten per Kennzeichen und bezahlt mit Kreditkarte.

Für die Überfahrt gibt es mehrere Anbieter – wir wählten Rottnest Express, einfach weil deren Fähre als nächstes fuhr.
💡 Tipp: Wer mag, kann gleich bei der Buchung Fahrräder für die Insel mitreservieren – bei 35 Grad ließen wir das aber lieber bleiben.

Nach rund 30 Minuten Fahrt legten wir auf Rottnest Island an – einer autofreien Insel, die ganz auf Touristen ausgerichtet ist. Es gibt überteuerte Unterkünfte, Restaurants, Shops und einen Hop-on-Hop-off-Bus, mit dem man bequem die gesamte Insel erkunden kann.

Quokkas, Strände und pures Glück

Zunächst schlenderten wir durch die kleine „Shopping-Meile“ und gönnten uns ein Eis – während um uns herum schon die ersten Quokkas herumsprangen.
Leider füttern viele Touristen die Tiere an, was sie extrem zutraulich gemacht hat – eine Entwicklung, die man kritisch sehen darf.

Wir stiegen in den Hop-on-Hop-off-Bus, der an zahlreichen traumhaften Stränden hält – perfekt, um die Insel flexibel zu erkunden.
Bei der Hitze legten auch wir einen Badestopp ein – herrlich erfrischend!

💡 Tipp: Unbedingt ausreichend Sonnencreme & Sonnenschutz mitnehmen!
Viele Strände liegen komplett in der Sonne, auch wenn die Insel sonst gut bewaldet ist.

Am Nachmittag besuchten wir ein Café – und dort kamen die Quokkas von ganz allein.
Wer geduldig ist und ruhig bleibt, wird mit wundervollen Tierbegegnungen belohnt – ganz ohne Futter oder Selfie-Zwang.
Unsere Tochter war verzaubert – und wir machten einige der süßesten Fotos der Reise.

Abendessen mit tierischer Begleitung

Unsere Rückfahrt mit der Fähre war für 18:30 Uhr angesetzt – also gönnten wir uns vorher noch ein Abendessen auf der Insel.
Und selbst dort sorgten die Quokkas noch für Unterhaltung:
Trotz Zäunen und Schwingtüren schafften sie es immer wieder in die Restaurants – ich meine, es sind schließlich Kängurus. 😉

Mit etwas Überredung konnten wir unsere Tochter schließlich zum Gehen bewegen – ihr Fazit zum Tag:

„Das war der beste Urlaubstag aller Reisen!“
(Und das nach Disney World – das will was heißen.)

📌Rottnest Island

🐾 Highlight: Quokkas hautnah erleben, traumhafte Strände
📍 Lage: Vor der Küste von Fremantle, ca. 30 Min Fährfahrt
Empfohlene Aufenthaltsdauer: Ganzer Tagesausflug
👨‍👩‍👧 Für Familien: Perfekt für Tierfreunde
💬 Unser Fazit: Das absolute Highlight unserer Reise – unsere Tochter wollte am liebsten bleiben!

Tag 5: Fahrt nach Margaret River

Endlich on the road – von Perth nach Margaret River

Am fünften Tag unserer Westaustralien-Reise begann endlich unser eigentlicher Roadtrip.
Rund 3,5 Stunden reine Fahrt lagen vor uns – damit es für unsere Tochter nicht zu lang wurde, planten wir zwei kinderfreundliche Stopps entlang der Strecke ein.

Mandurah, Westaustralien mit Kind

Erster Halt: Mandurah – Delfine, Eis und Spielplatzspaß

Die Küstenstadt Mandurah liegt etwa eine Stunde südlich von Perth und ist bekannt für ihre entspannte Atmosphäre, Wasserkanäle – und mit etwas Glück: Delfine.

Wir parkten kostenlos am Vivaldi Drive und spazierten entlang der Mandjar Bay. Delfine sahen wir zwar keine, aber der Spaziergang am Wasser war trotzdem schön.

Bei Simmo’s Ice Creamery gönnten wir uns eine verdiente Abkühlung – es hatte über 40 Grad!

Anschließend tobte sich unsere Tochter am Eastern Foreshore Playground aus – ein schöner Spielplatz direkt am Wasser, perfekt für eine Zwischenpause.

Zweiter Halt: Busselton – berühmter Jetty & Sonnenuntergang

Weiter ging’s – nach rund 1,5 Stunden erreichten wir Busselton, berühmt für den längsten Holzsteg der südlichen Hemisphäre: den Busselton Jetty.
Ein echtes Wahrzeichen, das viele Besucher anzieht – auch uns.

Als wir gerade Tickets für den Steg kaufen wollten, erfuhren wir, dass der Zugang ab 17 Uhr kostenlos ist.
Da es bereits kurz vor fünf war, warteten wir einfach – und spazierten dann in der Abendsonne hinaus auf den Jetty.
Ganz bis ans Ende (1,8 km) gingen wir dieses Mal nicht – aber es war trotzdem wunderschön.

💡 Tipp:
Am Ende des Jettys befindet sich ein Underwater Observatory – wir waren leider zu spät dran, planten es aber für später auf der Reise ein.

Direkt daneben: traumhafte Strände, ein abgetrennter Sicherheitsbereich fürs Planschen, und ein riesiger Spielplatz.
Während unsere Tochter spielte, holte mein Mann Getränke aus einem der Lokale – perfekte Pause vor der letzten Etappe.

Ankunft in Margaret River

Nach rund 40 weiteren Minuten erreichten wir unsere Unterkunft in Margaret River.
Wir checkten ein, brachten das Gepäck aufs Zimmer – und gingen direkt ins hoteleigene Restaurant.

Unsere Tochter wurde dort besonders herzlich empfangen: Malsachen, ein riesiges Papier-Tischtuch zum Anmalen – und zum Schluss sogar ein kostenloses Eis.
Ein gelungener Abschluss für einen langen, aber schönen Reisetag.

📌Unterkunft in Margaret River: Grande Escape Resort

🛏️ Lage: ruhig, dezentral
🅿️ Parkplatz: kostenlos direkt vorm Zimmer
👨‍👩‍👧 Für Familien: großes Apartment mit 3 Zimmern, Pool, Minigolf, Restaurant
💬 Unser Fazit: etwas in die Jahre gekommen, aber das tolle kinderfreundliche Personal macht vieles wett. Solide Wahl für kurze Aufenthalte

Tag 6: Wir erkunden Margaret River

Rotary Park & River Walk – Natur und bunte Vögel

Unser Tag startete am Rotary Park Margaret River – ein wunderschön gelegener Spielplatz direkt am Fluss, umgeben von Wald.
Und dann: unsere erste echte Überraschung!
Zwischen den Bäumen entdeckten wir Papageien in freier Wildbahn – ein unglaubliches Erlebnis, vor allem für unsere Tochter.

Anschließend spazierten wir den rund 2 km langen River Walk, einen flachen, familienfreundlichen Weg durch den stillen Karri-Wald.
Ideal, um den Tag entspannt und naturnah zu beginnen.

Mammoth Cave – Tropfsteinhöhle mit Fossilien

Am frühen Nachmittag stand ein besonders spannendes Ausflugsziel auf dem Programm: eine echte Tropfsteinhöhle. Bei der Planung war mir aufgefallen, dass die Mammoth Cave eine der wenigen Höhlen in der Region ist, die man ohne Führung, aber mit Audio-Guide besuchen kann – ideal, wenn man mit einem Kind unterwegs ist, das (noch) kein Englisch versteht.

Am Eingang erhielten wir unsere Audiogeräte und machten uns auf den Weg durch die beeindruckende Höhle. Die Wege sind gut gesichert, die Stege mit Geländern versehen und alles ist ausreichend beleuchtet – für einen Besuch mit Kind absolut unbedenklich.

Unsere Tochter war fasziniert von den Stalaktiten, Stalagmiten und den riesigen Felsformationen. Besonders spannend: Die Mammoth Cave ist bekannt für ihre Fossilien, darunter über 10.000 Arten – von kleinen Tieren bis hin zu Überresten aus der Eiszeit.

Tipp:
In der Höhle herrschen ganzjährig nur rund 15 Grad – also unbedingt eine Weste oder Jacke für Kinder mitnehmen. Außerdem solltest du dich auf einige Treppenstufen einstellen – nichts Dramatisches, aber mit kleinen Kindern gut zu wissen.

📌Mammoth Cave

🏞️Highlight: Tropfsteinhöhle mit Fossilien aus der Eiszeit
📍 Lage: rund 15 Minuten südlich von Margaret River
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 1 Stunde
👨‍👩‍👧 Für Familien: sehr gut machbar mit kleinen Kindern, Audio-Guide verfügbar
💬 Unser Fazit: Spannend, lehrreich und ideal für Familien, die Höhlen einmal entspannt und im eigenen Tempo erkunden möchten

Letzter Abend in Margaret River

Unseren letzten Abend verbrachten wir auf der Minigolf-Anlage unserer Unterkunft – eine entspannte Abwechslung für Groß und Klein.
Danach ging’s nochmal ins hoteleigene Restaurant – auch diesmal wieder mit superfreundlichem Service und Malsachen satt für die Kleine. Ein schönes Ende unserer Zeit in Margaret River.

Tag 7: Fahrt nach Albany

Vorab hatten wir lange überlegt, ob wir die Strecke bis Albany an einem Tag durchziehen sollten – immerhin über 400 Kilometer.
Am Ende entschieden wir uns dafür – und planten zur Auflockerung zwei größere Stopps für uns (und vor allem für unsere Tochter) ein.

💡 Tipp:
Wenn du lieber gemütlich reist, könntest du unterwegs auch einen Übernachtungsstopp in Walpole oder Denmark einlegen.

Hamelin Bay, Westaustralien mit Kind bereisen

Hamelin Bay – Rochen und türkisblaues Meer

Unser erster Halt war Hamelin Bay – eine traumhafte Bucht mit türkisblauem Wasser und schneeweißem Sand.
Die große Besonderheit: Hier schwimmen immer wieder Stachelrochen bis ganz ans Ufer!

Bei unserem Besuch war es ziemlich windig und das Wasser etwas aufgewühlt, was die Sicht erschwerte.
Aber mit etwas Geduld konnten wir trotzdem ein paar der beeindruckenden Tiere beobachten, als sie sich kurz an die Oberfläche wagten.

💡 Tipp: Auch wenn die Rochen sich mal nicht zeigen – allein der Strand von Hamelin Bay ist den Stopp wert!

Valley of the Giants Tree Top Walk

Weiter ging’s – drei Stunden durch Wälder bis zum nächsten Highlight: Der Valley of the Giants Tree Top Walk führt auf schwingenden Stegen in bis zu 40 Metern Höhe durch die Kronen der uralten Tingle Trees und wurde so angelegt, dass man eine großartige Aussicht auf die gewaltigen Bäume und die dicht bewaldeten Hügel der Umgebung genießen kann.

Uns hat dieser Ausflug richtig gut gefallen – auch unsere Tochter hatte Spaß daran, so hoch oben durch den Wald zu spazieren.
Aber Achtung: Der Weg ist nichts für Menschen mit Höhenangst! Die Stege erinnern eher an Hängebrücken mit Gitterböden und schwingen ein bisschen.

📌Valley of the Giants Tree Top Walk

🏞️Highlight: Schwebende Stege, 40 Meter hoch durch Baumkronen 
📍 Lage: zwischen Walpole und Denmark
Empfohlene Aufenthaltsdauer: ca. 1 Stunde (inkl. Spaziergang und Infozentrum)
👨‍👩‍👧 Für Familien: machbar mit Kindern – jedoch nicht für alle bei Höhenangst geeignet
💬 Unser Fazit: Beeindruckend und ungewöhnlich – ein tolles Erlebnis in der Natur

Tag 8: Ein Tag für unsere Tochter

Nach dem Frühstück im Café gegenüber unseres Hotels in Albany fuhren wir zurück Richtung Denmark.
Warum? Ganz einfach: Der heutige Tag sollte ganz unserer Tochter gehören.

Ursprünglich hatten wir überlegt, zwischen Albany und Denmark aufzuteilen – entschieden uns aber letztlich für drei Nächte in Albany, vor allem aus Unterkunftsgründen.
Rückblickend: eine sehr gute Entscheidung, denn Albany gefiel uns insgesamt besser.

Denmark Dinosaur World – Dinos, Reptilien und ein mutiges Kind

Unsere erste Station war die Denmark Dinosaur World, ein kleiner, familienfreundlicher Tierpark mit lebensgroßen Dinosauriermodellen, echten Reptilien und einem Streichelbereich.

Wir waren die ersten – und lange Zeit die einzigen – Besucher. Dadurch hatten wir das gesamte Gelände für uns allein.
Was die Dinosaurier betrifft: ehrlich gesagt, hatten wir uns etwas mehr erwartet.
Sie konnten sich bewegen und Geräusche machen, aber die Darstellung war eher schlicht.

Deutlich spannender waren die lebendigen Tiere.
Der Besitzer nahm sich viel Zeit, zeigte uns Papageien in Pflege, die auch gerne mal auf der Schulter landeten.
Und bei den Schlangen? Unsere Tochter bekam eine junge Python um den Hals gelegt – mutig und stolz!

Ein Ausflugsziel für Familien mit Kindern – aber eher nett als spektakulär. Für Dino-Fans unter 10 trotzdem ein Erlebnis.

Denmark Dinosaur World, Westaustralien mit Kind
Python in der Denmark Dinosaur World

📌Denmark Dinosaur World

🐾Highlight: Reptilien, Dinosauriermodelle und Papageien
📍 Lage: rund 30 Minuten westlich von Denmark
Empfohlene Aufenthaltsdauer: ca. 1-1,5 Stunden
👨‍👩‍👧 Für Familien: ideal für mutige Kinder – für Erwachsene eher nett, aber kein Muss
💬 Unser Fazit: kein Top-Highlight, aber für kleine Dino- und Tierfans ein schöner Zwischenstopp

Denmark Animal Farm – Streicheln, Füttern & Kuscheln

Danach ging es weiter zur Denmark Animal Farm – und die hat uns alle drei begeistert.
Hier leben Ziegen, Schafe, Alpakas, Rinder, Enten, Esel, Kängurus, Meerschweinchen und viele weitere Tiere.
Viele davon dürfen nicht nur gestreichelt, sondern auch gefüttert werden – das Futter gibt’s direkt an der Kassa.

Ein besonderes Highlight waren die Babyziegen, die sich über jede Kuscheleinheit freuten.
Unsere Tochter war im Himmel.

Um 15 Uhr dann das große Highlight: die Flaschenfütterung der Tierkinder.
Besucher:innen bekommen Milchflaschen ausgeteilt – und dürfen selbst ran.
Was soll ich sagen? Unfassbar süß. Und ein echter Glücksmoment für unser Kind.

📌Denmark Animal Farm

🐾Highlight: Streichelzoo mit Kängurus, Alpakas, Babyziegen & täglicher Flaschenfütterung
📍 Lage: rund 20 Minuten westlich von Denmark
Empfohlene Aufenthaltsdauer: ca. 2 Stunden
👨‍👩‍👧 Für Familien: Perfekt für Tierliebhaber, kindgerecht und liebevoll geführt
💬 Unser Fazit: Ein Highlight für Kinder – das Kuscheln und Flaschenfüttern war unbezahlbar süß

Elephant Rocks – Natur pur zum Tagesabschluss

Zum Tagesabschluss ging’s für uns noch zu den Elephant Rocks – große, runde Felsen an der Küste, die tatsächlich wie badende Elefanten aussehen.
Wir spazierten gemütlich zu den Aussichtspunkten und ließen den Anblick einfach auf uns wirken.

💡 Tipp: Nur wenige Minuten entfernt liegt auch Greens Pool – einer der schönsten Strände in der Region, ideal bei schönem Wetter.

Tag 9: Albany und der Wetterumschwung

Heute zeigte sich Westaustralien von seiner herbstlichen Seite: kühl, windig, unter 20 Grad – aber immerhin trocken genug für unser geplantes Ausflugsziel.
Und das passte thematisch perfekt zum Wetter:

Albany’s Historic Whaling Station

Die Albany’s Historic Whaling Station

liegt etwas außerhalb von Albany – auf dem Gelände einer ehemaligen Walfangstation.
Heute ist sie ein außergewöhnliches Museum, das die Geschichte des australischen Walfangs erzählt.
Wichtig dabei: Es geht nicht um Verherrlichung, sondern um Aufklärung.

Trotz des sensiblen Themas ist der Besuch auch mit Kindern gut machbar.
Abgesehen von einer großen Säge und einem kurzen Film gibt es keine expliziten Darstellungen – dafür aber viel Raum zum Selbsterkunden.

Das Highlight für unsere Tochter war eindeutig das begehbare Walfangschiff.
Wir haben dort über eine Stunde verbracht – es gab so viel zu entdecken!
Besonders toll: Ein ehemaliger Crew-Mitglied war an Bord und erzählte gerne Anekdoten und beantwortete Fragen.

Danach ging es weiter zu den alten Öltanks, einem Spotter-Flugzeug, mehreren Walskeletten und einem kleinen Infozentrum.
Alles sehr anschaulich aufbereitet – ohne abschreckend zu sein.

💡 Tipp: Im Eintritt inkludiert ist auch der kleine Australian Wildlife Park Albany, der direkt daneben liegt.
Für uns eher ein Spaziergang als ein eigenes Ziel – aber ganz nett zum Durchgehen.

Albanys Historic Whaling Station, Westaustralien mit Kind
Westaustralien mit Kind, das Schiff entdecken

📌Albany’s Historic Whaling Station

🐋Highlight: Begehbares Walfangschiff, Walskelette, informative Einblicke in die Walfanggeschichte
📍 Lage: rund 20 Minuten südlich von Albany
Empfohlene Aufenthaltsdauer: ca. 3 Stunden
👨‍👩‍👧 Für Familien: sehr gut geeignet – keine sensiblen Darstellungen, aber viel Raum zum Entdecken und Fragenstellen
💬 Unser Fazit: Spannend und lehrreich – ein Ausflugsziel mit Tiefgang, das auch Kinder begeistert

Routenänderung wegen Wetterumschwung

Am Abend ließen wir den Tag im Rustlers Steakhouse & Grill ausklingen – und während wir dort saßen, war klar:
Esperance fällt ins Wasser. Ich hatte mich eigentlich so darauf gefreut, aber es machte einfach keinen Sinn Esperance im Regen zu erleben.

Der Wetterbericht sah düster aus – Regen, Wind und kaum Strandwetter. Auch südlich von Perth keine Besserung.
Also beschlossen wir spontan:
👉 Route ändern.
👉 Richtung Norden.
👉 Dorthin, wo 30 Grad und Sonnenschein warteten.

Flexibel bleiben lohnt sich eben.

📌Unterkunft in Albany: Hilton Garden Inn

🛏️ Lage: direkt am Wasser mit schöner Aussicht auf den Hafen
🅿️ Parkplatz: kostenlos direkt am Hotelareal
👨‍👩‍👧 Für Familien: moderne Zimmer mit Sofabetten für Kinder
💬 Unser Fazit: empfehlenswerte Unterkunft für Familien – freundlich, gepflegt und super Lage für Ausflüge

Tag 10: Fahrt nach Joondalup – 500km Richtung Sonne

Unser Plan für den Tag war… keinen Plan zu haben.
Wir wollten einfach so weit fahren, wie es mit Kind gut möglich war – und unterwegs spontan entscheiden, wo wir übernachten.
Unser Ziel: der Yanchep Nationalpark, nördlich von Perth.

Und tatsächlich: Nach knapp 500 Kilometern, mehreren Spielplatzpausen und erstaunlich wenig Nörgeleien von der Rückbank, kamen wir am Abend wirklich dort an.

💡 Tipp:
So eine lange Tagesetappe mit Kind würde ich dir nicht empfehlen – bei uns hat’s funktioniert, aber es war wirklich eine Ausnahmesituation aufgrund der Wetterlage im Süden.

Kurz vor Sonnenuntergang suchten wir uns eine Unterkunft in der Nähe – fündig wurden wir im Joondalup Resort, rund 20 Minuten vom Nationalpark entfernt.
Perfekt gelegen, ruhig, mit viel Grün und einem tollen Poolbereich.

📌Unterkunft in Joondalup: Joondalup Resort

🛏️ Lage: Ruhig gelegen am Golfplatz
🅿️ Parkplatz: kostenlos direkt am Hotelareal
👨‍👩‍👧 Für Familien: große Zimmer, schöner Poolbereich mit vielen Papageien und Kakadus
💬 Unser Fazit: nicht ganz auf Familien ausgelegt, aber trotzdem angenehm

Tag 11: Yanchep National Park & Surfer beobachten

Nach einem schnellen Frühstück im Too Good n Co. in Joondalup – ideal für unterwegs – machten wir uns auf in den nur etwa 10 Minuten entfernten Yanchep Nationalpark.

Koala im Yanchep National Park, Westaustralien mit Kind
Spielen am Capricorn Beach

Yanchep National Park

Der Park ist besonders bekannt für seinen Koala Walk: ein kurzer Pfad, an dem man mit etwas Geduld tatsächlich Koalas in den Bäumen erspähen kann.
Obwohl die Tiere ursprünglich nur im Osten Australiens heimisch sind, lebt hier eine kleine Gruppe zur Beobachtung.

Neben dem Koala Walk bietet der Park einige Spazierwege, ein paar Höhlen und generell einfach schöne Natur.
Perfekt, um nach der langen Fahrt vom Vortag mal wieder die Beine zu vertreten.

💡 Tipp: Wer ohnehin auf der Route vorbeikommt, kann hier gut eine Pause einlegen – für einen eigenen Tagesausflug ist der Park aber eher unspektakulär.

Surfer am Capricorn Beach

Nach unserem Besuch im Yanchep Nationalpark suchten wir spontan auf Google Maps nach einem schönen Spielplatz. Dieser war beim Capricorn Beach schnell gefunden. Unsere Tochter konnte sich hier wunderbar austoben und anschließend ging es für uns noch an den Strand den Surfern zusehen. Ein perfekter Tagesabschluss.

Tag 12: Zurück in den Süden nach Bunbury

Bei der weiteren Routenplanung merkten wir schnell:
Weiter nach Norden zu fahren macht für uns keinen Sinn – die Highlights dort liegen einfach zu weit auseinander.

Zum Glück versprach der Wetterbericht ab morgen Sonne im Süden – also zurück zu unserer ursprünglichen Route!
Nächstes Ziel: Bunbury.

Die rund zwei Stunden Fahrt verliefen ruhig, bei leichtem Regen, und wir waren ehrlich gesagt einfach froh, wieder Richtung bekannten Reiserythmus zu steuern.
In Bunbury hatten wir nämlich noch einige schöne Ausflugsziele notiert – und wieder Lust auf Meer!

Tag 13: Relaxen an den Stränden von Bunbury

Heute war Entspannen angesagt. Unser Tag begann am Dolphin Discovery Centre, das praktischerweise direkt gegenüber unserer Unterkunft lag. Wir holten uns dort ein Frühstück, setzten uns an den Strand – und während unsere Tochter im Sand spielte, starteten wir gemütlich in den Tag.

Später ging es weiter zum Dalyellup Beach Park, wo uns ein menschenleerer, kilometerlanger Strand erwartete – absolut traumhaft und perfekt, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am Koombana North Beach. Unsere Tochter spielte dort fröhlich mit einem anderen Kind, während wir uns an der Bar 31 zwei Cocktails mit Meerblick gönnten. Entspannter geht’s kaum.

Tag 14: viele Fails und viele Delfine

Unser Tag begann wieder beim Dolphin Discovery Centre – mit der Hoffnung, endlich Delfine direkt in der Bucht zu sehen.
Normalerweise kommen sie am Morgen ganz nah ans Ufer.
Wir? Verpassten sie um ein paar Minuten.

Plan B: eine spontane Delfin-Bootstour.
Aber: vormittags keine Touren. Also buchten wir für den Nachmittag – und wollten die Zwischenzeit im Bunbury Wildlife Park überbrücken.

Dort angekommen, die nächste Überraschung:
Geschlossen wegen einer Privatveranstaltung.

Nicht unser Tag – dachten wir.

Dolphin Eco Cruise – hautnah & nachhaltig

Am Nachmittag dann das ersehnte Highlight: unsere gebuchte Dolphin Eco Cruise, direkt über das Discovery Centre.
Zusammen mit etwa 15 weiteren Passagieren und einer super sympathischen Skipperin ging’s für 90 Minuten aufs Meer.

Wir mussten gar nicht weit rausfahren – und schon sahen wir die ersten Delfine direkt vor dem Boot.
Es war einfach magisch!

Unsere Skipperin erzählte dabei viel über die Tiere und die Forschung im Discovery Centre – informativ, aber nie langweilig.
Besonders positiv: Das Wohl der Tiere stand im Mittelpunkt.
Es wurde weder gejagt noch gedrängt – wir beobachteten die Delfine in aller Ruhe und mit Respekt.

Unsere Tochter war restlos begeistert – und auch für uns war das eine der schönsten Erfahrungen auf der Reise.

Delfine in Bunbury, Westaustralien mit Kind

📌Dolphin Eco Cruise Bunbury

🐬Highlight: Delfinbeobachtung direkt vor der Küste
📍 Lage: Start beim Dolphin Discovery Centre Bunbury
Dauer: ca. 90 Minuten
👨‍👩‍👧 Für Familien: sehr gut geeignet, nicht zu lange, kein lautes Boot
💬 Unser Fazit: Eine tolle respektvolle Art, Delfine zu erleben – informativ, ruhig und rundum gelungen für Groß und Klein

Den Abend verbrachten wir in der Bayview Bar – entspannt, mit Blick aufs Wasser.
Und dann: nochmal Delfine!
Direkt während unseres Abendessens schwammen sie erneut durch die Bucht – als wollten sie sich verabschieden.

Tag 15: Dolphin Interaction & Busselton

Dolphin Interaction – barfuß & hautnah

An unserem vorletzten Morgen in Bunbury hatten wir endlich Glück: Die Delfine kamen tatsächlich bis in die Bucht – und dieses Mal waren wir rechtzeitig da.
Beim Dolphin Interaction-Programm des Dolphin Discovery Centre darf man sich gemeinsam mit anderen Besuchern ins knietiefe Wasser stellen und dort eine Reihe bilden. Unter Aufsicht der Mitarbeitern schwimmen die Delfine dann ganz nah an einem vorbei – neugierig, ruhig, fast zum Greifen nah.

Für uns war das ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis, Delfine auf so sanfte und natürliche Weise zu beobachten – ein echtes Highlight, ganz ohne Boot oder Gedränge.
Und das Beste daran: Dieses Erlebnis ist kostenlos.
Man muss einfach am Morgen pünktlich am Centre sein und etwas Geduld mitbringen.

Dolphin Interaction in Bunbury
Westaustralien mit Kind, Spielplatz

📌Dolphin Interaction Bunbury

🐬Highlight: Delfine hautnah erleben – im knietiefen Wasser direkt am Strand
📍 Lage: direkt beim Dolphin Discovery Centre
Dauer: unterschiedlich, je nach Laune der Delfine. Meist zwischen 7 und 10 Uhr
👨‍👩‍👧 Für Familien: sehr gut geeignet, flaches Wasser, auch für kleinere Kinder ein besonderes Erlebnis, kostenlos!
💬 Unser Fazit: Einfach, natürlich und eindrucksvoll – ein Highlight unserer Reise und ganz ohne Aufwand erlebbar

Busselton Underwarter Observatory – eine Reise unter die Oberfläche

Nach diesem besonderen Start in den Tag fuhren wir erneut nach Busselton, das wir ja schon von früher kannten.
Diesmal wollten wir das Underwater Observatory am Ende des langen Jettys besuchen – eine der Hauptattraktionen der Region.

Am Ticketschalter bekamen wir einen Zeitslot – das Observatory kann jede volle Stunde im Rahmen einer kurzen Führung besucht werden.
Da der Jetty stolze 1,8 Kilometer lang ist, plant man mit Kind am besten 30 Minuten Fußweg pro Richtung ein.
(Alternativ kann man auch mit der kleinen Bimmelbahn fahren – früh genug buchen lohnt sich.)

Pünktlich am Ende des Stegs angekommen, startete unsere Tour – und wir wurden absolut überrascht:
Durch riesige Fenster konnten wir in die Tiefe blicken – mit klarer Sicht auf eine lebendige, farbenfrohe Unterwasserwelt.
Nie hätten wir so viele Fische in dieser Umgebung erwartet!

💡 Tipp:
Das Observatory ist eines von nur sechs weltweit – ein echter Geheimtipp für Familien, die Natur & Wissen verbinden wollen.

Danach ging’s für unsere Tochter nochmal auf den großen Spielplatz direkt am Strand – und dann zurück nach Bunbury zum allerletzten Abend dort.

📌Busselton Underwater Observatory

🐠Highlight: Unterwasser-Observatorium am Ende des 1,8km langen Jettys – mit riesigen Fenstern und beeindruckender Meereswelt
📍 Lage: am Busselton Jetty
Dauer: im Observatorium 15 Minuten, Gehzeit zum Jetty Ende rund 30 Minuten mit Kind
👨‍👩‍👧 Für Familien: spannend, gut machbar, nicht zu lange, Spielplatz direkt am Strand
💬 Unser Fazit: Unerwartet eindrucksvoll – ein echtes Highlight für Groß und Klein, perfekter Tagesausflug ab Bunbury

Tag 16: Am Weg zurück nach Perth

Marine Discovery & Interpretive Centre

Unser letzter Morgen in Bunbury begann – wie so oft – am Dolphin Discovery Centre.
Zum Abschluss besuchten wir das dazugehörige Marine Discovery & Interpretive Centre, das kleine Aquarium direkt im Haus.

Dort gab es ein paar regionale Fischarten, eine kleine Ausstellung mit VR-Brillen und ein paar Spielstationen für Kinder.
Die Mitarbeitenden erklärten geduldig und freundlich – aber im Vergleich zu den anderen Programmpunkten des Discovery Centres war das Aquarium eher ein netter Zusatz als ein Must-see.

💡 Tipp: Wenn ihr ohnehin dort seid, lohnt sich ein kurzer Abstecher – aber extra dafür hinfahren muss man nicht.

 

Aquarium Bunbury
Emu im Bunbury Wildlife Park

Bunbury Wildlife Park

Nach dem Besuch im Aquarium machten wir noch einen zweiten Versuch beim Bunbury Wildlife Park, der bei unserem letzten Anlauf ja wegen einer Veranstaltung geschlossen war.
Dieses Mal hatten wir Glück – der Park war geöffnet.

Leider entpuppte sich der Besuch für uns aber als größte Enttäuschung unter den australischen Tierparks, die wir gesehen haben. Die Anlage wirkte insgesamt lieblos und etwas ungepflegt, die Tiervielfalt war sehr überschaubar, und es fehlte einfach an Atmosphäre.

So nett und bemüht das Personal auch war – weiterempfehlen würden wir diesen Ausflug nicht.

Zurück nach Perth

Nach unserem letzten Zwischenstopp in Bunbury fuhren wir zurück zu unserer Endstation: Perth.
Wir checkten erneut im selben Hotel ein, in dem wir schon zu Beginn unserer Reise übernachtet hatten.

Zum Sonnenuntergang zog es uns wieder an den Elizabeth Quay, wo wir unseren Tag gemütlich ausklingen ließen.

Tag 17 – 19: unsere letzten Tage in Westaustralien

Zum Abschluss unserer Reise haben wir unserer Tochter noch einen Herzenswunsch erfüllt:
Sie wollte unbedingt noch einmal die Quokkas auf Rottnest Island besuchen – und auch ein zweites Mal in den Caversham Wildlife Park.

Beides haben wir ihr sehr gerne ermöglicht – als krönenden Abschluss dieser besonderen Reise, voller Abenteuer, Begegnungen und gemeinsamer Erinnerungen.

Neben den tierischen Wiedersehen nutzten wir unsere letzten Tage in Perth auch noch für einen gemütlichen Stadtbummel.
Souvenirshopping stand auf dem Plan – und dafür eignet sich die Gegend rund um die London Court besonders gut. Zwischen den kleinen Läden mit australischen Mitbringseln und der charmanten Architektur im Tudor-Stil fühlte es sich fast ein bisschen europäisch an – ein schöner Kontrast zum sonst so weiten Westaustralien.

Unser Fazit zu Westaustralien mit Kind

19 Tage Down Under liegen hinter uns – und wir alle drei waren rundum begeistert von dieser Reise.
Obwohl wir verhältnismäßig viel gefahren sind, fühlte sich unser Roadtrip erstaunlich oft einfach nur wie richtiger Urlaub an. Wir kamen erholt zurück – und mit dem Gefühl, den Südwesten Australiens in seiner Vielfalt wirklich erlebt zu haben.

Westaustralien mit Kind ist definitiv eine Reise wert:
Naturbelassener, ruhiger und ursprünglicher als der Osten – und vielleicht sogar der perfekte Einstieg in diesen faszinierenden Kontinent, wenn du ihn zum ersten Mal besuchst.
Ein zusätzlicher Pluspunkt: Die Anreise ist etwas kürzer als z. B. nach Sydney oder Melbourne.

Von uns gibt es jedenfalls eine klare Empfehlung – wir würden es jederzeit wieder tun!

Wenn du bis hierhin gelesen hast: Danke, dass du mitgereist bist.
Und falls du Fragen zu unserer Route, den Stopps oder zur Planung hast – schreib mir gerne einen Kommentar. Ich helfe dir gern weiter!

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